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Madgeburg

Die Sachsen-Anhalter Elbstadt Magdeburg gehört mit ihren knapp 240.000 Einwohnern zu den größten Städten des Bundeslandes und der neuen Bundesländer.

Magdeburg ist das Zentrum der gleichnamigen Region, die sich auf einer Fläche von 5.000 qkm im Nordosten Deutschlands erstreckt. Insgesamt leben über eine halbe Millionen Menschen in der Region Magdeburg, die vier Großlandschaften und zwei geographische Landschaftseinheiten vereint.

Die Elbe prägt, als der durch Magdeburg laufende Fluss, nachhaltig das Bild der Stadt und die Magdeburger Elbufer sind bei Touristen und Anwohnern gleichermaßen beliebt.

Obwohl die Stadt Magdeburg im Vergleich zu vielen westdeutschen Städten ein kaum vorhandenes Einzugsgebiet oder einen Ballungsraum hat, wird sie wirtschafts-geographisch dennoch als Regiopole definiert. Eine Regiopole ist eine Stadt, die innerhalb ihrer Region ein bedeutendes Entwicklungszentrum darstellt.

Kultur und Geschichte Magdeburgs

Mit dem Magdeburger Dom befindet sich in der Sachsen-Anhalter Großstadt die Predigtkirche des evangelischen Landesbischofs für Mitteldeutschland, Friedrich Kramer.

Drüber hinaus ist der Dom ohne Frage eines der wichtigsten historischen Wahrzeichen der Stadt und wird jedes Jahr von tausenden Gästen besichtigt. Der Bau des Magdeburger Doms begann zu Beginn des 13. Jahrhunderts und im Jahr 1363 konnte die Kathedrale geweiht werden. Somit ist der Magdeburger Dom die älteste gotische Kathedrale in Deutschland, gemessen am Zeitpunkt der Fertigstellung.

Nachdem große Teile des Doms durch Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg zerstört wurden, dauerte es nach Kriegsende bis zur Wiedereröffnung des Magdeburger Doms zehn Jahre.

Sagen zufolge besaß die Turmspitze des Domes bis in das 17. Jahrhundert eine Krone, die ebendieser Sage zufolge von einem Gefangenen, im Gegenzug für dessen leben, herabgeschossen wurde.